Der kapitalistische Reichtum und seine Produktion

Zusammenfassung der wesentlichen Argumente aus:

"Das Kapital" von Karl Marx, Erster Band (MEW 23)

7. Kapitel: Rate des Mehrwerts

Die Verwertung von C-C' entscheidet sich durch die Wertänderung, die v zustandebringt. Es kommt auf den Grad der Verwertung an. Der Erfolg der Ausbeutung bemißt sich unmittelbar am Verhältnis von m/v, der Rate des Mehrwerts.
Die Größe des in c vorgeschossenen Kapitals ändert nichts am die Verwertung bestimmenden Verhältnis (deshalb = 0 zu setzen!). C ist notwendige Voraussetzung für die Erzielung des maximalen Verwertungsgrads der Arbeitskraft.
Der Produktenwert eines Arbeitstages läßt sich in proportioneilen Teilen des Arbeitsprodukts (dieses Tags) darstellen:
Je nach wertmäßiger Zusammensetzung des Tagesprodukts (anteiliges c, v und m) repräsentieren sich die begrifflich und funktionell verschiedenen Bestandteile in proportionellen Teilen des Produkts. So daß die entsprechenden Quanta den lediglich erhaltenen Wert aus vergangener Arbeit c, das (reproduzierte v und den ebenfalls neu zugesetzten m vorstellen.
Die Übersetzung dieser Formel „aus dem Raum" (= bestimmte Produktquanta) „in die Zeit" (= bestimmte Teile des Gesamtarbeitstages, der dieses Gesamt-produkt hervorbringt) nährt die falsche Vorstellung, wonach der Arbeitsprozeß den gesamten Wert des aus ihm resultierenden Produkts hervorbringt, da sein Resultat (c + v + m) als dessen Wirkung betrachtet wird. Demnach produziert Arbeiter nicht nur den aktuellen Wert v + m, sondern auch den der vergangenen Arbeit c an einem Teil des Arbeitstages.
So kommt „Seniors letzte Stunde" zustande, wonach der Arbeiter in der letzten Stunde den gesamten Mehrwert eines halben Arbeitstages produziert!


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